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Wer mehr erfahren möchte: Ein sehr guter Beitrag von Elias

Lithium statt Alkaline?

Hier wird über die Grafiktaschenrechner neuen Classpad Serie diskutiert.

Lithium statt Alkaline?

Beitragvon neanderix » Mi 27. Dez 2006, 19:16

Hallo alle,

spricht eigentlich irgendwas dagegen, außer dem Preis, dem CP statt der klassischen Alkalines Lithiums zu gönnen?
Bin gerade dabei, bei Reichelt eine Bestellung aufzugeben udn da der CP gerade nach neuen Batterien schreit....

Volker
neanderix
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon MB » Do 28. Dez 2006, 23:24

Ich empfehle, das zu verwenden, was angegeben ist, u.a. um Garantieansprüche zu wahren.

Selber nehme ich es nicht so genau, habe im mobilen Gerät Akkus für Digitalkameras eingelegt.
MB
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon neanderix » Fr 29. Dez 2006, 21:26

Zitat:Erstellt von MB

Ich empfehle, das zu verwenden, was angegeben ist, u.a. um Garantieansprüche zu wahren.


Der dürfte mittlerweile raus sein aus der Herstellergarantie.

Und selbst wenn nicht: macht er die Grätsche, werden vor dem Versand Alkaöines eingelegt - frische natürlich.

Volker
neanderix
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon Grolli » Sa 30. Dez 2006, 10:08

Dem Classpad ist egal aus welchem Element er seine 3V Betriebsspannung bekommt,
da selbst bei Verwendung von Akkus diese ja im Classpad nicht geladen werden.
Natürlich muss man bei Verwendung von Nickel-Cadmium,-Nickel-Metall-Hydride,-Lithium-Ionen-Akkus die entsprechenden
Ladegeräte benutzen. Lithium-Ionen-Akkus können nicht mit einem "normalen" Ladegerät geladen werden.
Ich empfehle auch die Akkus auf die Entladeschlußspannung zu entladen, dann erst zu laden, verlängert die Lebensdauer
enorm. In der Regel muß man die Akkus noch manuell entladen, und mit einem Meßgerät kontrollieren, da sich z.B. mehrere Akkus in einem Gerät niemals gleich entladen. Wenn man 2 entladene Aukkus aus einem Classpad entfernt wird man feststellen dass 1 Akku entladen ist, der andere aber noch wesentlich mehr Kapazität hat (i.d.R. 50...80%). Werden nun beide Akkus im Ladegerät gleich behandelt so wirkt das sich sehr negativ auf die Lebensdauer der Akkus aus.
Der Mehraufwand bei der Behandlung der Akkus lohnt sich wirklich.

Bei Interesse kann ich zu der Akku-Problematik noch mehr von meinen Erfahrungen mitteilen, da ich mich damit schon länger
herumschlage.
Grolli
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon neanderix » Sa 30. Dez 2006, 16:38

Hi Grolli,

Zitat:Erstellt von Grolli

Dem Classpad ist egal aus welchem Element er seine 3V Betriebsspannung bekommt,
da selbst bei Verwendung von Akkus diese ja im Classpad nicht geladen werden.
Natürlich muss man bei Verwendung von Nickel-Cadmium,-Nickel-Metall-Hydride,-Lithium-Ionen-Akkus die entsprechenden
Ladegeräte benutzen. Lithium-Ionen-Akkus können nicht mit einem "normalen" Ladegerät geladen werden.


ich meine Lithiumbatterien keine Akkus.
Dass Litiumpolymer/-ionen-Akkus spezielle Ladegeräte brauchen, ist mir bekannt.
Ok, ich werd mir also mal einen Satz AAA Lithiums besorgen.

Zitat:
Ich empfehle auch die Akkus auf die Entladeschlußspannung zu entladen, dann erst zu laden, verlängert die Lebensdauer
enorm.


ACK

Zitat:
In der Regel muß man die Akkus noch manuell entladen, und mit einem Meßgerät kontrollieren, da sich z.B. mehrere Akkus in einem Gerät niemals gleich entladen. Wenn man 2 entladene Aukkus aus einem Classpad entfernt wird man feststellen dass 1 Akku entladen ist, der andere aber noch wesentlich mehr Kapazität hat (i.d.R. 50...80%). Werden nun beide Akkus im Ladegerät gleich behandelt so wirkt das sich sehr negativ auf die Lebensdauer der Akkus aus.
Der Mehraufwand bei der Behandlung der Akkus lohnt sich wirklich.


Das ist der Grund, warum ich noch keine Akkus einsetze (neben der Tatsache, dass ich den CP nicht sehr oft benutze - er ist mehr Hobby denn echtes Werkzeug für mich) - ich hab nämlich noch kein wirklich gutes Ladegerät.
Dies ist allerdings auf der Einkaufsliste für kommendes Jahr, dazu kommen dann so 12 - 24 Akkus, aus denen ich dann mit Hilfe des Ladegerätes mindestens 2 Sätze zusammenstelle, bei denen die Kapazitäten der Einzelzellen möglichst eng beieinander liegen - selbstmurmelnd werden die Zellen gekennzeichnet.

Volker
neanderix
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon Grolli » Sa 30. Dez 2006, 19:02

Auch bei der Verwendung von Lithiumbatterien ist es dem Classpad egal wo er seine
Betriebsspannung bezieht.
Ich bin auch von der Verwendung von Akkus beim Classpad abgekommen, da ein Satz Batterien
doch recht lange hält.

Wer die Anschaffung eines guten Ladegerätes plant sollte sich bei [URL]http://ELV.de[/URL] umsehen.
Hier findet man sehr gute Ladetechnik, haben zwar einen stolzen Preis, dafür sind diese aber auch qualitativ
sehr hochwertig und auf den aktuellen Stand der Technik. Ich rede hier nicht von einem "Aldi-Ladegerät" für 10 Euro, diese sind mehr Akkutot als Ladegerät, sondern von prozessorgesteuerten Ladegeräten mit dem entsprechenden Funktionsumfang.
Wer viele Akkus zu laden hat, bei dem lohnt sich so eine Anschaffung auf alle Fälle.
Allerdings sei auch erwähnt das man sich etwas mit der Theorie der Akkutechnik befassen muß, um diese Geräte richtig einzusetzen. Die richtige Akkupflege fängt auch hier erst im Kopf an.

[Edit by Grolli on [TIME]1167506410[/TIME]]
Grolli
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon neanderix » Sa 30. Dez 2006, 23:04

Zitat:

Auch bei der Verwendung von Lithiumbatterien ist es dem Classpad egal wo er seine
Betriebsspannung bezieht.
Ich bin auch von der Verwendung von Akkus beim Classpad abgekommen, da ein Satz Batterien
doch recht lange hält.


Eben. Ich habe erst gestern den Originalsatz gegen einen neuen ausgetauscht.
BTW: ist es sinnvoll, die "Stromsparfunktion" einzuschalten?

Zitat:
Wer die Anschaffung eines guten Ladegerätes plant sollte sich bei [URL]http://ELV.de[/URL] umsehen.


Ich weis, ich weiss ;)

Bin seit jahren ELV-Kunde. Das Gerät, das ich ins Auge gefasst habe, ist der ALC 2000 Expert - leider mit seinen rd. 150 Euronen nicht wirklich billig...

Zitat:
Hier findet man sehr gute Ladetechnik, haben zwar einen stolzen Preis, dafür sind diese aber auch qualitativ
sehr hochwertig und auf den aktuellen Stand der Technik. Ich rede hier nicht von einem "Aldi-Ladegerät" für 10 Euro, diese sind mehr Akkutot als Ladegerät, sondern von prozessorgesteuerten Ladegeräten mit dem entsprechenden Funktionsumfang.


ACK.

Zitat:
Wer viele Akkus zu laden hat, bei dem lohnt sich so eine Anschaffung auf alle Fälle.
Allerdings sei auch erwähnt das man sich etwas mit der Theorie der Akkutechnik befassen muß, um diese Geräte richtig einzusetzen. Die richtige Akkupflege fängt auch hier erst im Kopf an.


Unterschreib ich voll. Glücklicherweise bin ich seit ein paar Jahren Abonnent des "ELV-Journal" und ebenso glücklicherweise hebe ich die Hefte auf. In einem etwas älteren heft sind die diversen Akkutypen mit ihren speziellen Eigenschaften erläutert, IMHO durchaus verständlich auch für Otto Normalbürger.

Ok, hatte ich also den richtigen riecher, dass es dem CP nicht schadet (manche hersteller weisen ja ausdrücklich darauf hin, dass man z.B. keine Akkus benutzen oder soll oder dass man z.B. ausschliesslich Alkali-Batterien benutzen soll).
Also werde ich für den näxten Wechsel einen Satz Lithiums bestellen.

Volker
neanderix
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon Grolli » So 31. Dez 2006, 01:43

Es freut mich wenn von ELV jemand eine gleiche gute Meinung hat wie ich, da man dort wirklich
gute Artikel bekommt. Ich lese das ELV-Journal schon seit 1993, wirklich eine gute Fachzeitung.
Die Artikel, Bausätze sind nicht immer billig dafür bekommt man aber auch Qualität, die teilweise
den Industriestandard übersteigt, da sich die Firma selbst sehr hohe Qualitätsnormen auferlegt hat.

Na dann Tschüs und einen guten Rutsch !

Grolli
 

Re: Lithium statt Alkaline?

Beitragvon neanderix » So 31. Dez 2006, 11:00

Zitat:Erstellt von Grolli

Es freut mich wenn von ELV jemand eine gleiche gute Meinung hat wie ich, da man dort wirklich
gute Artikel bekommt. Ich lese das ELV-Journal schon seit 1993, wirklich eine gute Fachzeitung.
Die Artikel, Bausätze sind nicht immer billig dafür bekommt man aber auch Qualität, die teilweise
den Industriestandard übersteigt, da sich die Firma selbst sehr hohe Qualitätsnormen auferlegt hat.


Volle Zustimmung - auch wenn ELV mittlerweile Ware zukauft, die nicht mehr allzuweit von dem entfernt ist, was ich als "Ramsch" bezeichnen würde.
Abe die eigenprodukte sind extrem hochwertig, das stimmt.

Zitat:
Na dann Tschüs und einen guten Rutsch !



Dito - und rutsch nicht *zu* feucht :D

Volker
neanderix
 


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