von elias.koegel » Fr 25. Mär 2011, 15:04
Irgendwas mache ich falsch. Ich habe noch keine Broschüre gedruckt, und schon x Leuten Nachhilfe gegeben. Ich mache das privat für Freunde und Bekannte. Da brauche ich keine Broschüre. Die kommen zu mir und fragen mich. Mir Unbekannten würde ich auch keine Nachhilfe geben. Vor allem aus dem Grund, dass ich dann das Einkommen versteuern müsste, in der Pflicht stehe, die Noten des Schülers wirklich zu verbessern, evtl. noch eine gewisse Ausbildung bräuchte, um als Nachhilfelehrer tätig zu sein, den Eltern Rechnungen schreiben müsste, ... Sobald man offiziell auftritt, wird es (wie überall) kompliziert. Und für mich bedeutet eine Broschüre, dass du das professionell machen willst. Willst du dir wirklich den ganzen Ärger aufhalsen, mit der Gefahr, dann im Nachhinein noch mehr Ärger zu bekommen? Ich für mich würde das Risiko nicht eingehen. Der Hinweis schmerzt vielleicht jetzt, aber dafür vielleicht weniger.
Doch trotzdem noch zur Eigentlichen Frage, zur Brochüre: Es muss erkenntlich sein, dass du Nachhilfe geben willst, wer du bist, welche Fächer, welche Klassenstufen, in welchem Gebiet (Stadtteile), ob du zum Schüler gehst, oder der zu dir kommen muss, was du kostest (welche Zeiteinheit: 1h= ?), wie man zu dir Kontakt aufnimmt, ...
Du hast Recht, der Druck ist wirklich nicht so kompliziert. Siehe zum Beispiel flyeralarm.de. Viel schwieriger ist aber der Satz des Flyers, da der auch ansprechend aussehen sollte. S/W Flyer mit reiner Arialschrift, wo sich nur die Schriftgröße ändert, fliegen bei mir ungelesen weg. Und auch vorsicht, wenn du Bilder verwendest. Du solltest unbedingt die Rechte der Bilder vorher abklären, ob du die verwenden darfst. Denn wenn jemand herausfindet, dass du auf einem Flyer ein Bild unrechtmäßig verwendest, kann das auch sehr teuer werden. Empfehlen für den rechtmäßigen Erwerb von Bildern kann ich dir zum Beispiel istockphoto.com.
Und du solltest dir noch überlegen, wie du die Flyer unters Volk bekommst. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die als Werbung in die Briefkästen zu stecken, eine andere die in Läden auslegen zu lassen.