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Chatprogramm

Die Nachfolgemodelle des (C)FX. (Ohne CAS)

Re: Chatprogramm

Beitragvon kehrblech » Fr 2. Mär 2012, 01:31

Huch, ich hatte eigentlich nicht mehr mit Antworten in diesem Thema gerechnet. Das Funkmodul liegt bei mir seit knapp einem Jahr nur noch in der Schublade (an der Uni sind Taschenrechner ganz verboten :-( ). Den Code für die andere Version habe ich noch irgendwo rumfliegen, ich suche den morgen (bzw. eigentlich schon heute ;-) ) mal raus.

Viele Grüße,
Jan

Edit: Alle Dateien, die ich dazu noch hatte, habe ich angehängt. Es ist die Version des Funkmoduls, die sich nur mit Addins nutzen lässt, NICHT mit den Send- und Receive-Befehlen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Informationen ausreichen, um es nachzubauen (kaum kommentierter Quellcode, ...). Falls es dazu konkrete Fragen gibt, könnte ich versuchen die zu beantworten, aber ich bin selber schon ziemlich aus dem Thema raus (ich sollte mir echt angewöhnen, vernünftige Dokumentationen zu schreiben)
Dateianhänge
GTR_Funk_V1.zip
(92.42 KiB) 658-mal heruntergeladen
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Re: Chatprogramm

Beitragvon afxi » Fr 2. Mär 2012, 15:47

Mir fallen jetzt erstmal zwei Fragen ein:
-Ist die benötigte Hardware dieselbe wie die, deren Aufbau in der Dokumentation der Send-Recieve-komformen Version beschrieben wird ? In der Datei GTR_Funk_V1/.settings/de.innot.avreclipse.core.prefs steht u.a. "avrtarget/MCUType=attiny2313". In der neueren Version ist aber von einem ATmega die Rede.
-Ich hab den Code noch nicht wirklich angeschaut, ist etwas wie ein timeout eingebaut, falls das Modul nicht ausgeschaltet wird ? (Auto-Abschaltung) Falls nicht, wäre es vieleicht sinnvoll so etwas wie 2-3 min einzurichten, sodass es nicht passiert, dass das Modul die Akkus des Taschenrechners "auffuttert" ;-) .
mfg
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PS.: Die benötigte Datei für den Mikrokontroller ist "GTR_Funk_V1.hex", richtig ?
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Re: Chatprogramm

Beitragvon kehrblech » Fr 2. Mär 2012, 17:43

- die Hardware ist eine andere (größte Änderung ist der kleinere Prozessor), das Layout und der Schaltplan ist mit im Ordner, die lassen sich mit Eagle öffnen (.sch und .brd)

- das Timeout befindet sich in den Zeilen 62-70. Sobald die 3Pin-Schnittstelle des GTRs abgeschaltet wird, geht auch das Modul aus. Allerdings verbraucht das Modul im Betrieb ein Vielfaches des Taschenrechners, sodass die Akkus immer relativ schnell leer sind.

Ja, die Hex-Datei muss in den ATtiny2313 geladen werden.
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Re: Chatprogramm

Beitragvon afxi » Do 8. Mär 2012, 15:40

Hab nochmal ein paar Fragen:

Hat die ältere Hardware irgendwelche nennenswerte Nachteile gegenüber der neueren ? (z.B. höherer Stromverbrauch, irgendwelche Risiken, etc.)

Gibt es in Eagle eine Funktion, um sich eine Liste der Bauteile anzeigen zu lassen ?
Bezüglich Eagle: Beim öffnen der Dateien mit Eagle bekam ich immer eine Fehlermeldung, ich glaub die war bezüglich Schaltplan & Board, schau ich nacher mal nach, wenn ich zuhause bin.

Gibt es eine Dokumentation dieser Version des Funkmoduls bzw. könntest du mir eine kurze Beschreibung der Befehle eines Ablaufs nach dem Schema Funkmodul aktivieren, etwas Senden/Empfangen, Funkmodul deaktivieren geben ?

mfg
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Re: Chatprogramm

Beitragvon kehrblech » Do 15. Mär 2012, 18:44

Die Hardware ist nahezu identisch, der einzige wirkliche Unterschied bei der neuen Version ist der größere Prozessor, der wegen des aufwändigen Casio-Protokolls benötigt wird.

Ich bin jetzt nicht so der Eagle-Experte, ich kenne jedenfalls keine Bauteillistenfunktion. Die Fehlermeldung, die beim Öffnen kommt, kannst du ignorieren (müsste sowas sein wie "Board und Schaltplan sind nicht konsistent").

Eine großartige Dokumentation gibts leider nicht, dsa Projekt habe ich damals leider etwas schlampig beendet. Deshalb hier eine knappe Funktionsbeschreibung:
Aktivieren:
Sobald die 3-Pin-Schnittstelle geöffnet wird, schaltet sich das Funkmodul ein. Es erwartet ca. eine halbe Sekunde danach das Byte d156, worauf es mit d16 antwortet. Kommt dieses Byte NICHT innerhalb der ersten 850ms, schaltet sich das Modul wieder ab.

Daten senden:
Daten werden nur in Blöcken von 30 Bytes versendet. Dazu muss der Taschenrechner zuerst d12 und direkt danach die 30 Bytes senden. Eine Bestätigung des Moduls erhält er nicht.

Daten empfangen:
Sobald das Funkmodul 30 Bytes über Funk empfangen hat, leitet es sie an den Taschenrechner weiter. Auch hier wird zuerst d12 und dann die Datenbytes gesendet.

Deaktivieren:
Das Funkmodul deaktiviert sich von alleine, wenn die 3-Pin-Schnittstelle abgeschaltet wird. Es lässt sich auch durch das Byte d157 deaktivieren. Falls man das gemacht hat, kann man es erst wieder aktivieren, wenn die Schnittstelle aus- und wieder eingeschaltet wurde.

Arg, was habe ich damals eigentlich für einen Mist programmiert ;-) Naja, so sollte es jedenfalls funktionieren.
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