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Drahtlose übertragung von Daten

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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon Jocbe » So 20. Sep 2009, 19:44

Hallo,
Hast du schon Zeit gefunden es zu ätzen und zu testen? Wenn ja, wie hat es funktioniert?
MfG,
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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon kehrblech » Mo 21. Sep 2009, 14:49

Leider hatte ich bis jetzt noch keine Zeit dazu. Tut mir leid, aber ich komme im Moment einfach zu nichts. Schule, Roboterbau, ... da bleibt nicht mehr viel Zeit übrig.
Ich versuche es am nächsten Wochenende zu schaffen, kann aber nichts versprechen.
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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon kehrblech » So 27. Sep 2009, 14:25

Ich bin zwar immer noch nicht zum Ätzen gekommen, habe aber eine Platine mal auf Lochraster aufgebaut. Prinzipiell läuft es. Das heißt ich kann Daten vom Taschenrechner zur Platine schicken und auch umgekehrt. Außerdem kann die Platine über Funk senden und empfangen. Jetzt gehts ums Protokoll.
Wie genau muss die Übertragung sein? Also wieviele Stellen pro Variable müssen mindestens übertragen werden? z.B. wenn 5 Stellen das Maximum sind, kann man solche Zahlen übertragen: 12345; 12,345; 123,45 und natürlich auch weniger Stellen (123; 12,3). Der Vorteil von wenigen Stellen ist der Speicherverbrauch und auch die Dauer der Funkübertragung. Außerdem entstehen dann auch seltener Fehler beim übertragen. Der Nachteil ist eben die (Un)genauigkeit.

Ich würde das Funkprotokoll gerne möglichst einfach und kurz halten. Sprich: nur Listen mit vorgegebener Länge. Das hat mehrere Gründe:
1. einfaches Protokoll, dadurch bleibt mehr Platz für die Datenübertragung übrig.
2. einzelne Variablen brauchen fast die gleiche Zeit wie eine List mit z.B. 30 Elementen.
3. Matrizen sind meistens sowieso zu groß. Wer trotzdem unbedingt welche übertragen will, kann sie vorher in Listen zerlegen.

Der ATmega8 hat nur 1kb Ram. Ich schätze, dass davon ungefähr 800-900 Bytes für die Datenübertragung übrig bleiben. Wenn man die Listen mit höchster Genauigkeit (ich glaube es sind 15 Stellen) überträgt, braucht ein Element der Liste 10 Bytes. Da man fürs Senden und Empfangen zwei Speicher braucht (sonst könnte man nicht gleichzeitig senden und empfangen), kann ein Speicher ca. 400-450 Bytes übrig. Die maximale Listenlänge wäre dann entsprechend 40-45 Elemente (bei höchster Genauigkeit).
Natürlich gibt es bei 400 Bytes, die über Funk übertragen werden öfter Fehler. Besser wäre es also den Funkverkehr zu verkleinern. Also kleinere Listen mit weniger Stellen pro Element. Wo ist die Schmerzensgrenze? Wie viele Stellen sind wirklich nötig? Wie lang muss die Liste sein können?
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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon elias.koegel » Mo 28. Sep 2009, 14:45

Ich sehe darin keinen Vorteil, die Liste zu verkleineren. Letztendlich muss man für die gleiche Datenmenge nur mehr Übertragungen machen. Die einzelne Übertragung ist möglicherweise fehlerfreier, aber in der Summe wird es genauso viele Fehler geben, wie wenn du alles gleichzeitig sendest. Sinnvoll ist es vielleicht trotzdem zu sagen, dass nicht mehr als 20 Elemente oder so gesendet werden.

Ich denke, am besten ist es, du sendest die Daten immer Paketweise, zum Beispiel immer genau ein Element. In der Übertragung ist auch eine Checksumme dabei und die Information, ob noch weitere folgen. Das erste Element wird gesendet. Nun prüft der Empfänger, ob es einen Fehler gab, wenn ja, fordert er das Element nochmal an, ansonsten fordert er das nächste an. Und so weiter.

Und ich halte es für großen Unfug, die Genauigkeit der Zahlen festzulegen. Lieber alles übertragen, die 3 Byte pro Zahl retten es dann auch nicht mehr. Vorteil dabei ist: Der Atmega muss weniger denken. Und du handelst dir keine Probleme mit sehr großen und sehr kleinen Zahlen ein. (Zumindest sieht es nach deinem Beispiel so aus, als könnte es da welche geben...)
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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon kehrblech » Mo 28. Sep 2009, 15:17

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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon elias.koegel » Di 29. Sep 2009, 19:36

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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon casiofan1962 » Mo 12. Jul 2010, 06:46

Ich bin völlig neu in diesem Bereich und versuche gerade für ein Theaterstück ein modifizierten Taschenrechner herbeizuschaffen, der es ermöglicht, die im Rechner angezeigten Ergebnisse auf ein Minidisplay, welches beim Schauspieler versteckt wird, zu übertragen.
Leider habe ich im Netz nur Daten übertragende Rechner gefunden, die man per USB an einen normalen Computer angeschlossen werden.
Bei diesen Recherchen bin ich auf diese Website gestoßen und beim Überfliegen dieses Threads habe ich mir gedacht, ob hier nicht die Lösung angeboten wird, die ich suche. Ich würde mich freuen, wenn man mir da als "Unwissender" und "Ahnungsloser " von Elektronik behilfliche sein könnte.

Schöne Grüße

Robert
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Re: Drahtlose übertragung von Daten

Beitragvon elias.koegel » Mi 14. Jul 2010, 10:36

Guck mal hier nach:
Ist im Prinzip die Fortsetzung von dem Thread.
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